„Sie sorgt dafür, dass die Welt ein bisschen wärmer wird“, so beschrieb Kirsten Dieckmann vom Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus die diesjährige Preisträgerin des Celler Ehrenamtspreises, Johanna Ottermann in ihrer Laudatio. Eine gelungene Zusammenfassung für das umfangreiche Engagement, für das die diesjährige Preisträgerin ausgezeichnet wurde: sei es der Einsatz für Kinder aus Tschernobyl, für Flüchtlingsfamilien, oder im festen Eintreten gegen Rechtsextremismus. Dass die Preisträgerin auch noch gerne strickt und von sich sagt, dass ihr gute Ideen für Aktionen gerne mal beim Stricken kommen, passte da perfekt ins Bild.

„Sie sorgt dafür, dass die Welt ein bisschen wärmer wird“, so beschrieb Kirsten Dieckmann vom Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus die diesjährige Preisträgerin des Celler Ehrenamtspreises, Johanna Ottermann in ihrer Laudatio. Eine gelungene Zusammenfassung für das umfangreiche Engagement, für das die diesjährige Preisträgerin ausgezeichnet wurde: sei es der Einsatz für Kinder aus Tschernobyl, für Flüchtlingsfamilien, oder im festen Eintreten gegen Rechtsextremismus. Dass die Preisträgerin auch noch gerne strickt und von sich sagt, dass ihr gute Ideen für Aktionen gerne mal beim Stricken kommen, passte da perfekt ins Bild.

Während in der Laudatio naturgemäß die Erfolge von Johanna Ottermann im Mittelpunkt standen, war es ihr selbst wichtig, auch auf Rückschläge hinzuweisen und die Geschichte einer serbischen Roma-Familie erzählen zu können, die nicht den guten Ausgang gefunden hat, für den sie gekämpft hatte. „Es ist ein logischer Weg vom Einsatz gegen rechts zum Einsatz für Flüchtlinge, und aus meiner Sicht gibt es keine guten und schlechten Flüchtlinge, sondern nur Menschen, die in Deutschland Schutz und eine Chance auf ein gutes Leben suchen“, betonte Ottermann. Trotz mancher emotional schwer zu verkraftenden Erlebnisse gelte aber, dass sie eine Kämpferin sei, und deswegen auch dankbar dafür, dass sie durch die Auszeichnung die Möglichkeit habe, auf den weiterhin notwendigen Einsatz hinzuweisen. Und sie nahm die Chance war, Mut zu machen: „Wir alle können etwas tun“, betonte Ottermann, die auch dazu aufforderte, nicht still zu bleiben, wenn man im Alltag abwertende Kommentare gegen Ausländer höre.

Johanna Ottermann ist die inzwischen fünfte Preisträgerin des Celler Ehrenamtspreises, den die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Celle verleiht. Ehrenamtliches Engagement ist in den letzten Monaten durch viele Ehrenamtliche in der Unterstützung von Flüchtlingen wieder stärker in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung geraten. „Als wir vor mehr als fünf Jahren die Idee entwickelt haben, wollten wir zum einen das ehrenamtliche Engagement von Frauen stärker in den Mittelpunkt rücken, zum anderen über die Jahre auch die Bandbreite ehrenamtlichen Engagements abbilden und Frauen eine Bühne geben, um über ihr Engagement zu sprechen“, erklärte Isabel Kassel, Vorsitzende der SPD-Frauen. Diese Gelegenheit nahm die diesjährige Preisträgerin gerne wahr und erhielt dafür den langen und verdienten Applaus der zahlreich erschienenen Gäste.