Fraktionsvorsitzender Mathias Pauls zur Sparkassen-Fusion im Kreistag
Sehr geehrte Zuhörende, Herr Vorsitzender, Herr Landrat, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Um das Entscheidende gleich vorweg zu nehmen: Die SPD-Fraktion wird der Fusion der Sparkassen Celle und Gifhorn-Wolfsburg zustimmen.

Fraktionsvorsitzender Mathias Pauls zur Sparkassen-Fusion im Kreistag

Sehr geehrte Zuhörende, Herr Vorsitzender, Herr Landrat, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Um das Entscheidende gleich vorweg zu nehmen: Die SPD-Fraktion wird der Fusion der Sparkassen Celle und Gifhorn-Wolfsburg zustimmen.

Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber letztendlich haben die Argumente für eine Fusion überwogen:

Es handelt sich um einen Zusammenschluss zweier gesunder Sparkassen auf Augenhöhe. Es wird eben nicht das eine Institut vom anderen „geschluckt“, wie es bei einer Fusion mit einem wesentlich größeren Haus der Fall gewesen wäre.

Durch die Verbindung entsteht eine Sparkasse, die groß genug ist, um die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft wie die andauernde Niedrigzinsphase, den demografischen Wandel, die zunehmende Regulatorik im Finanzwesen und die Digitalisierung zu meistern, und ein Institut, das übersichtlich genug ist, um die regionale Verwurzelung und Identität zu behalten. Es bleibt „unsere Sparkasse“. Eine Änderung des Fusionsvertrages gegen den Landkreis Celle ist nicht möglich!

Uns hat überzeugt, neben allen betriebswirtschaftlichen und finanzmarktpolitischen Argumenten, dass beide Personalräte fest hinter dieser Fusion stehen. Die Belastungen, die dadurch entstehen, dass einige Mitarbeitende nun zwischen Celle und Gifhorn pendeln müssen, werden durch interne Vereinbarungen abgefedert. Langfristig werden die Arbeitsplätze der zukünftigen Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg gesichert und das Haus bleibt ein attraktiver Arbeitgeber und ein wichtiges Ausbildungsunternehmen für unsere Region.

Jedoch will ich zum Schluss doch noch etwas Wasser in den Wein gießen: Es stimmt, unsere Sparkasse muss moderner und digitaler werden - und dabei ist sie auf einem guten Weg.
Doch auch Menschen, die sich in der schönen neuen digitalen Welt nicht daheim fühlen, müssen in unserer Sparkasse zu Hause sein.

Deswegen will ich abschließend hier an die Verantwortlichen appellieren, auch diese Kunden mitzunehmen. Wir müssen Wege finden, es auch diesen Menschen zu ermöglichen, ihre Bankgeschäfte ohne zusätzliche Kosten zu erledigen.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.