Wichtig für Pendler:innen: SPD macht sich für Erhalt der ICE-Halte in Celle stark
Die SPD im Landkreis Celle macht sich gemeinsam mit den Nachbarn in Uelzen für den Erhalt der ICE-Halte stark. Anlass dafür ist eine geplante Maßnahme der Deutschen Bahn: Mit dem Fahrplanwechsel zum 14.12.2025 soll der Fernverkehr auf der Strecke Hamburg-Hannover neu strukturiert werden. Laut DB soll Lüneburg eine stündliche ICE-Verbindung erhalten, was eine Verbesserung wäre. Uelzen soll einen zweistündigen Halt in der Line Hamburg-Hannover-Frankfurt-Basel bekommen. Celle hingegen soll nur noch ebenfalls zweistündlich in der Verbindung Hamburg-Hannover-Frankfurt-Stuttgart bedient werden.
"Die Folge davon wäre, dass die direkten ICE-Verbindungen zwischen Celle und Uelzen sowie zwischen Celle und Lüneburg damit entfallen würden. Damit würde eine wichtige Pendlerachse faktisch gekappt", sagt Maximilian Schmidt, Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle. "Von diesen Änderungen sind zahlreiche Menschen betroffen, die regelmäßig zwischen diesen Orten pendeln, sei es für Arbeit oder Ausbildung. Man könnte nun sagen: Sollen doch alle Metronom fahren. Aber das hilft nicht weiter – die Fahrtzeiten wären deutlich länger und schon jetzt ist der Metronom massiv unpünktlich, zudem wird das Netz zwischen Metronom und DB Regio in 2026 neu aufgeteilt. Die Folge wären massive Unsicherheiten für die betroffenen Pendlerinnen und Pendler, die heute auf die zusätzliche Kapazität mit dem ICE und das dadurch höhere Platzangebot setzen."
Vor diesem Hintergrund haben die beiden SPD-Unterbezirksvorsitzenden von Celle und Uelzen, Maximilian Schmidt und Jan Henner Putzier, unter anderem an den Betreuungs-Bundestagsabgeordneten Jakob Blankenburg geschrieben, damit er sich in Berlin für eine gerechte und verlässliche ICE-Anbindung von Celle, Uelzen und Lüneburg einsetzt. Blankenburg hat bereits mitgeteilt, dass er das Anliegen aus Celle und Uelzen voll unterstützt. "Jetzt liegt der Ball bei der Deutschen Bahn – hier erwarten wir eine Berücksichtigung der Interessen aus unserer Region!", so Schmidt.