Schmidt: „Leuchtturmprojekt muss im Interesse der jungen Menschen fortgesetzt werden – Stadt und Landkreis Celle sollten auch künftig nicht auf starke Landesförderung verzichten!“

Die SPD im Landkreis Celle will die von der Kreisverwaltung vorgeschlagene Einstellung des PACE-Projekts gegen Jugendarbeitslosigkeit verhindern: „Wir sprechen uns klar dafür aus, das gemeinsame Engagement von Stadt und Landkreis Celle zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit fortzusetzen!“, erklärt Maximilian Schmidt, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle. Die SPD-Kreistagsfraktion wird deshalb morgen im Jugendhilfeausschuss des Landkreises den Antrag stellen, den entsprechenden Beschlussvorschlag von der Tagesordnung abzusetzen.

Schmidt: „Leuchtturmprojekt muss im Interesse der jungen Menschen fortgesetzt werden – Stadt und Landkreis Celle sollten auch künftig nicht auf starke Landesförderung verzichten!“

Die SPD im Landkreis Celle will die von der Kreisverwaltung vorgeschlagene Einstellung des PACE-Projekts gegen Jugendarbeitslosigkeit verhindern: „Wir sprechen uns klar dafür aus, das gemeinsame Engagement von Stadt und Landkreis Celle zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit fortzusetzen!“, erklärt Maximilian Schmidt, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle. Die SPD-Kreistagsfraktion wird deshalb morgen im Jugendhilfeausschuss des Landkreises den Antrag stellen, den entsprechenden Beschlussvorschlag von der Tagesordnung abzusetzen.

Junge Menschen mit sozialen Benachteiligungen oder Jugendliche, die durch Beeinträchtigungen besondere Probleme im Übergang von der Schule in den Beruf haben, benötigen Unterstützung, um den Start in ein selbstbestimmtes Leben zu schaffen. Hierbei helfen in Niedersachsen rund 45 Pro-Aktiv-Centren im Rahmen der Jugendberufshilfe, so auch in Celle. Das „PACE“ ist Anlaufstelle für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen und hilft praktisch bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche.

Im Rahmen der Jugendberufshilfe wird ihnen in 45 Pro-Aktiv-Centren in Niedersachsen weitergeholfen. Diese Anlaufstellen für Jugendliche bieten Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen. Sie helfen mit Beratung und Begleitung, unterstützen bei der Praktikums- oder Ausbildungsplatzsuche und zeigen Lösungswege auf. „Das Land Niedersachsen fördert diese Maßnahmen flächendeckend im gesamten Land – für Celle konnten wir bis 2019 erneut eine Landesförderung in Höhe von bis zu 462.000 Euro sichern. Und Celle könnte auch künftig mit starker Förderung rechnen, hierfür ist aber schon jetzt ein klares Signal nötig!“, so Schmidt.

Die gegenteilige Sprache spricht allerdings die Kreisverwaltung mit ihrer Beschlussvorlage: Darin wird vorgeschlagen, dass Projekt mit Ablauf Ende 2019 einzustellen. Als Begründung wird u.a. angeführt: „Eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit der betroffenen Sozialleistungsträger zur Förderung der Zielgruppe wird zukünftig nicht mehr auf der praktisch durchführenden Ebene, sondern auf der koordinierenden steuernden Ebene angestrebt.“

Für die SPD ist das überhaupt nicht nachvollziehbar: „Da organisieren Stadt und Landkreis Celle seit Jahren gemeinsam ein erfolgreiches Projekt gegen Jugendarbeitslosigkeit und wir sichern dafür fast eine halbe Million Fördermittel des Landes – und jetzt soll dieses Projekt aus Zuständigkeitsgründen eingestellt werden? Das ist für uns weder verständlich, noch akzeptabel!“ Die SPD will deshalb morgen im Jugendhilfe die Absetzung des Tagesordnungspunktes erreichen, um die Frage der Zukunft von PACE grundlegend neu zu diskutieren.