Von politisch interessierter Seite ist in den letzten Tagen das Thema Lichterfahrten durchs Land getrieben worden – diese seien angeblich auch in Celle kreisweit vor dem Aus. Dass dies nicht der Fall ist, hat heute der Niedersächsische Wirtschaftsminister klargestellt: „Man wundert sich schon, welche Sau manchmal durchs Dorf getrieben wird. Ich bin aber sehr dankbar, dass das Olaf Lies nochmals klargestellt hat, was allerdings auch außer Frage war: Wir wollen in Niedersachsen weiter Lichterfahrten haben – die sind modernes Brauchtum. Die Sach- und Rechtslage dazu hat sich in keiner Weise geändert“, sagt Maximilian Schmidt, Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle.

Entschieden wird über die Zulassung weiterhin vor Ort, die Kommunen sind in der Verantwortung. „Deshalb ist es ganz klar: Der Landkreis Celle ist jetzt gefordert, selbst Verantwortung zu übernehmen und die Lichterfahrten wie bisher möglich zu machen. Man kann sich nicht hinstellen und mit dem Finger aufs Land zeigen und selbst nichts entscheiden wollen“, so Schmidt.

Schmidt fordert daher: „Die Kreisverwaltung sollte die Lichterfahrten im Celler Land nach guter Sitte wie in den vergangenen Jahren genehmigen – so auch als Demonstrationen, die es ja in den vergangenen Jahren waren. Auf eine konstante Entscheidungspraxis muss man sich bei der Celler Kreisverwaltung schon verlassen dürfen“, so Schmidt. „In den vergangenen Jahren hat bei den Licherfahrten alles gut geklappt, darauf achten wir in den Dorfgemeinschaften schon. Vor Ort muss der Rahmen angemessen sein. Und das soll auch dieses Jahr so sein – genau daran sollten jetzt alle Beteiligten arbeiten“, sagt Schmidt abschließend.